Deine Kirche

Die Diakonie

Der Arbeitsschwerpunkt der Evangelischen Pfarrgemeinde A.B. Oberwart ist die Diakonie.

Unter dem Markennamen Diakonie Südburgenland betreibt die Ev. Muttergemeinde A.B. Oberwart seit 1. Jänner 2012 nunmehr zwei Altenwohnheime, sowie seit Mai 2007, den Seniorengarten Oberwart, ein Tageszentrum für Menschen, die an Demenz erkrankt sind. Außerdem ist sie Kooperationspartner der OSG und der Stadtgemeinde Oberwart im Betreuten Wohnen plus.

Die Diakonie

Die Geschichte

  • Das Diakoniezentrum Oberwart wurde von der Idee her bereits 1960, als „Maulheim“  in der  Ambrosigasse gegründet, als ein Haus, in dem Witwen und alte, alleinstehende Frauen versorgt wurden. 1969 hat sich die Gemeinde dazu entschlossen, das Maulheim in ein     Altenwohnheim umzuwidmen. Dieses Heim wurde 1972 auf dem Gelände der alten Schule als Altwohnheim eröffnet. Das Haus in der Ambrosigasse wurde abgerissen und als Wohnhausanlage neu aufgebaut. 1995/96 wurde das Evangelische Altenwohnheim generalsaniert und als Altenwohn - und Pflegeheim, mit einer erweiterten Angebotspalette (siehe unten), weitergeführt. 2005 wurde eine GmbH errichtet. Heute präsentiert sich die Anlage als modernes und kompetentes Diakoniezentrum in der Region.
  • Im Dezember 2010 hat die Evangelische Muttergemeinde A.B. Oberwart das Diakoniezentrum           
  • Pinkafeld gekauft und den Verein Diakonie Südburgenland gegründet. Seit 01. Jänner 2011 wird das DIZ Pinkafeld von uns geführt.
  • Im Herbst 2013 wurde im Pfarrhaus ein Lift eingebaut, um den Zugang zum Gemeindezentrum barrierefrei zu gestalten. Zur selben Zeit wurde auch ein Arbeitsplatz für ein behindertes Mädchen aus unserer Gemeinde geschaffen. Sie verdient ihren Lebensunterhalt damit, die fairtrade Schokolade von Zotter mit den von uns gestalteten Schleifen zu bekleben. Diese Schokoladen sind zu einem Markenzeichen für die Diakonie im Burgenland geworden und ein Symbol für unsere Solidarität mit Menschen, die weit weniger Chancen haben als viele von uns.
  • Demenz im Zentrum: Am 31. Oktober 2017 hat die Gemeinde eine neue Wohnform für Menschen, die an Demenzerkrankungen leiden, errichtet. Hier liegt der Schwerpunkt unserer Arbeit in der Betreuung, sowie der Förderung einer möglichst langen Selbstständigkeit, damit die an Demenz erkrankten Menschen trotz des elVerlustes ihrer kognitiven Fähigkeiten, so lange wie möglich selbständig und selbstbestimmt leben können.
  • Neben den institutionellen diakonischen Diensten hat die Gemeinde auch ihre gemeindediakonischen Bemühungen intensiviert. Wir setzen bewusste Zeichen gegen Armut und Not (Aktion: „Wärme schenken“; Hoffnungsträgertaschen: Lebensmittelpakete für alle, die monatlich nicht über die Runden kommen, Sammeln von Kleider- und Sachspenden, „Gesunde Jause“ und gesponserte Freizeiten über die EJ BGLD für sozialbenachteiligte Kinder und Jugendliche, EAR durch ehrenamtliche Gemeindeglieder in Kemeten).
  • Wir engagieren uns ganz praktisch und finanziell in der Flüchtlingshilfe und haben die Konzeptidee der Diakonie Burgenland für das Diakonie Forum in Oberwart mitgetragen, ein Haus der Begegnung für Menschen aus aller Welt.
  • Im Jänner 2010 wurde Pfr. Pfänder gebeten, anstelle ihrer 8 Religionsstunden, die Geschäftsführung der Diakonie Burgenland im selben Stundenausmaß zu übernehmen. Seither unterrichtet sie nicht mehr an der HBLA Oberwart, sondern versucht, das gemeindediakonische Bewusstsein der burgenländischen Pfarrgemeinden zu schulen, sowie vermehrt institutionelle diakonische Arbeitsfelder im Burgenland zu erschließen und die nötigen Konzepte dafür zu erarbeiten, sowie die Diakonischen Einrichtungen des Burgenlandes im Vorstand der Diakonie Österreich zu vertreten.

Die Evangelische Pfarrgemeinde A.B. Oberwart zeichnet sich durch ein reges Leben aus

Das Gemeindeleben

  • Der Chor „Mundwerk“ und der „Kemeter Kirchenchor“, die beiden Frauenkreise, der Krankenhausbesuchskreis und die Lektorenarbeit sind zentrale Säulen der Gemeindearbeit. Es gibt sehr gut ausgebildete und motivierte Organisten/innen. Die religiöse Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist in den letzten Jahren verstärkt gelungen. Ein junger Kreis von Müttern und Kleinkindern trifft sich regelmäßig zum Austausch und das Gemeindehaus ist durch seine Öffnung für Gruppen von außen, zu einem Zentrum der Begegnung geworden. Für die Vertreter/innen der Gemeindegremien gehört es zum Alltag, im Pfarramt auf ein Plauscherl oder einen Kaffee vorbei zu kommen, so sind Seelsorge, gestärkte Gemeinschaft und daraus resultierende Arbeitskraft täglich erfahrbare Wohltaten. Vikarin Dr. Marianne Pratl hat den Pfarralltag in Oberwart „eine Plattform des Lebens“ genannt.
  • Da das Interesse an Mission und Bibelarbeit über die Jahre eklatant abgenommen hat, ist die Gemeinde darum bemüht, ihre diakonischen Schwerpunkte auch im Bereich der Bildungsarbeit intensiver herauszuarbeiten.
  • Von der Gemeindearbeit her wurde in den letzten Jahren bewusst versucht, das Konzept des generationenübergreifenden Lernens umzusetzen. Diakoniezentrum und Gemeindezentrum sind nicht nur von der Außenanlagengestaltung her zu einer Einheit verschmolzen, sondern auch inhaltlich zu einem Lernfeld für Jung und Alt in der Gemeinde geworden.
  • Der Ansatz in der Religionspädagogik und im Konfirmanden/innen Unterricht spiegelt ebenfalls die Ideen des Religionspädagogen Karl Ernst Nipkow wieder, der davon ausgeht, dass Lernen nicht nur ein rein kognitiver, sondern ein ganzheitlicher, mit allen Sinnen erfassbarer Vorgang ist. Dieser Ansatz der Elementarisierung und ganzheitlichen Konzeption von Leben und Lernen ist auch in der Feier der Gottesdienste erfahrbar. Daher ist in der Kirche nicht nur optisch, sondern auch real spürbar Platz für die bunte Palette von Menschen, die von den ganz Alten aus dem Diakoniezentrum bis zu den ganz Kleinen, die lieber den Erwachsenengottesdienst als den Kindergottesdienst besuchen, reicht.
  • In den letzten Jahren haben sich mehrere Gemeinden in der Region stark vernetzt, unter anderem auch dadurch, dass Pfr. Pfänder und Vikarin Silke von Köller, heute Dantine, die Evangelische Pfarrgemeinde Stadt Schlaining administriert haben und sich Pfarrerin Dantine danach auf die Pfarrstelle beworben hat.
  • Gemeinsame KonfirmandenInnenarbeit, regelmäßiger Kanzeltausch und wechselseitige Übernahme von Vorträgen oder gemeinsamen Veranstaltungen sind selbstverständlich geworden. Eine sehr gute Vernetzung mit Großpetersdorf ergab sich ebenfalls durch die regionale Konfirmandenarbeit, sowie durch eine intensive Administrationszeit und sehr lebendige, persönliche Kontakte.
  • Durch die Diakonie, die Kirchenmusik, die Bildungsarbeit und die Herausforderung, die der Kirchenbeitrag jährlich mit sich bringt, haben sich in den letzten Jahren nicht nur die Pfarrer/innen mehr miteinander vernetzt, sondern auch die Verantwortlichen der Gremien. Ein Bewusstsein dafür, dass die Zusammenarbeit in der Region für alle Gemeinden von Vorteil ist, hat sicher das Gustav Adolf Fest 2007 geschaffen. Es wurde als „Evangelischer Kirchentag“ für die Diözesen Burgenland, Niederösterreich, Steiermark und Wien, gefeiert.
  • An den Strukturüberlegungen, wie es mit unserer Diözese, den Gemeinden in der Region und der Kirche im Allgemeinen, in der Zukunft weitergehen wird, könnte, sollte … sind wir als Gemeinde interessiert und unsere Pfarrerin arbeitet im Strukturausschuss der Diözese aktiv mit.
  • Als Gemeinde sind wir für die Menschen in der Stadt gut sichtbar und ein verlässlicher Partner in vielen sozialen Fragen. Medial werden wir regelmäßig und gut ernst und wahrgenommen.
  • Die Kirchenzeitung „Kontakt“ verbindet uns sichtbar nach außen und mit den Jahren immer mehr auch nach innen, seit über 20 Jahren (gegründet von Pfr. Viktor Kisza, Pfr. Laszlo Guthy und Pfr. Dr. Erich Seifner, Feber 1995) mit unseren beiden Schwesterkirchen, der Evangelischen Kirche H.B und der Römisch-katholischen Kirche.
  • Das gute ökumenische Klima ist im Alltag der Stadt erfahrbar. Bei Festen, Eröffnungen, Veranstaltungen, im gegenseitigen Besuch, Kanzeltausch, ökumenischen Jugendgottesdiensten und beim Weltgebetstag der Frauen haben sich gute ökumenische Traditionen entwickelt.
  • Als einen möglichen Weg in eine besser vernetzte Zukunft verstehen wir unser Projekt „Kirche grenzenlos“, mit dem wir uns in die Welt des Internets wagen und hoffen, Menschen damit die Möglichkeit zu geben, aus der Anonymität ihres Lebens, per Mausklick, in die Feier des Gottesdienstes einzusteigen.
  • Vielleicht wagen einige von ihnen dadurch eines Tages auch wieder den aktiven Schritt über die reale Schwelle einer Kirche.
  • Pfarrerin Mag.a Sieglinde Pfänder
  • Kurator Mag Herwig Wallner, Kur-Stellvertreter Regina Pongracz

Chor "Mundwerk"

  • „Sing Hallelujah to the Lord!“ #
  • Mag.a Martina Benedek leitet in Oberwart ihren Chor Mundwerk mit großer Freude. Gesungen werden Gospels, moderne Lieder der christlichen Literatur und Pop.
  • Gut 15 Frauen, vom Alter her gut gemischt, treffen sich regelmäßig am Donnerstag zur Chorprobe in der Evangelischen Kirche. Sie haben Freude daran, miteinander zu singen, den einen oder anderen Heurigen zu besuchen und gelegentlich einen gemeinsamen Kulturausflug nach Wien oder Graz zu unternehmen.
  • Wenn Du Lust hast, mitzusingen und auch gelegentlich einen Gottesdienst mit deiner Stimme mitgestalten möchtest, freuen sich Martina und ihre Chormitglieder über dein Interesse.
  • Ansprechpartnerin: Mag.a Martina Benedek

Kirchenchor Kemeten

  • „Ich will dem HERRN singen mein Leben lang und meinen Gott loben, solange ich bin.“ Ps 104/33
  • Der Kemeter Kirchenchor wird von Fred Pokomandy geleitet. Der Bandleader von OW3 hatte vor einigen Jahren so viel Freude an der Gemeinschaft mit den Kemeter/innen, dass sie spontan einen Chor gegründet haben. Moderne Lobpreislieder und klassische evangelische Gottesdienstlieder gehören zum Repertoire der gut 20 Mitglieder. Geprobt wird 14 - tägig am Mittwoch von 19.30 bis 20.30 im Kemeter Gemeindesaal.
  • Die Freude an der Gemeinschaft ist ein wesentliches Element des Chores, daher enden viele Chorproben in geselliger Runde.
  • Der Kemeter Kirchenchor gestaltet in Kemeten die Beerdigungen mit und das Adventkonzert, am 2. Adventsonntag um 15.00 Uhr.
  • Auch die Gottesdienste am Ostersonntag, zu Christi Himmelfahrt bei der Hubertuskapelle um 17.00 Uhr, die Andacht im Kulturstadl in Litzelsdorf und der Erntedankgottesdienst sind Fixtermine für den Chor.
  • Ansprechpartnerin: Maria Lakfif